
Gedanken zum Glück
Die alles entscheidende Frage im Leben ist, was treibt uns an, was macht uns glücklich?
Wie schaffen wir es, eins mit uns zu werden?
Fest steht, dass wir alle in den Erinnerungen geliebter Menschen weiter leben, wenn wir gestorben sind.
Das ist das Vermächtnis, dass wir hinterlassen werden. Egal, ob wir reich oder arm, klug oder vielleicht dümmlich waren. Denn nur mit dem Herzen können wir uns wirklich berühren.
Ich war in fühlen und spüren oft nicht besonders gut. Habe verletzt, ohne dies zu wollen, hatte oft keinen Blick für mein Gegenüber, war zu oft mit mir beschäftigt. Mein Kopf voll mit Fragen, nach dem was Richtig ist, wie ich glücklich werden kann, wie ich wohl gesehen werde, was ich machen kann um dieses oder jenes in mein Leben zu holen.
Vor lauter Außenschau habe ich den wichtigsten Menschen in meinem über sehen: Mich.
Die Erkenntnis ist; erst wenn wir unsere Getrenntheit überwinden können wir Glück empfinden.
Ich sage: das es jedem Menschen möglich ist Glück zu erschaffen, da Glück kein Zustand, sondern eine Fähigkeit ist. Wenn Du fragst, ob es ein „Rezept“ für Glück gibt, dann werde ich Dich enttäuschen müssen.
Aber es gibt Tugenden, Fähigkeiten die Dich ermächtigen und es braucht Deine unbedingte Bereitschaft für persönliches Wachstum, um in die Ganzheit und somit ins Glück zu gelangen.
Grundannahmen:
Du bist der einzige Mensch der Dich heilen kann.
Du bist der einzige der exakt weiß, was er braucht um Vollständig zu sein.
Wir können kein Wissen erschaffen , weil bereits alles in uns ist; auch wenn wir es noch nicht sehen können.
Vergleichen und Bewerten führt auf der emotionalen Ebene, immer in den Mangel.
Zu akzeptieren das wir „erst“ frei entscheiden können, wenn wir unsere alten Glaubenssätze bearbeitet haben.
Das Bewusstsein, dass wir nichts erreichen oder beweisen müssen, da wir gut sind wie wir sind.
Das alles was Du empfindest ein Geschenk und nur möglich ist, weil Du diesen einzigartigen Körper besitzt.
Was braucht es?
Dich in Deiner Ganzheit.
Deinen Körper, Deine Seele und Deinen Geist.
Echte Entwicklung ist ein ganzheitlicher Prozess und eine Entscheidung.
Sie braucht Mut und das Verstehen, dass zu einen gesunden Lernen auch Rückschläge und Enttäuschungen gehören, die uns helfen uns besser zu verstehen. Unsere vermeidlichen Fehler sind unsere besten Anschauungsstücke, die uns helfen mehr über uns zu erfahren, wenn wir offen für Ihre Geschichte sind.
Stille Annahme und die Fähigkeit zu betrachten, schaffen erst den Rahmen zu einem möglichen Perspektivwechsel. Den nichts ist so wie es ist oder scheint.
An dieser Stelle möchte ich den persischen Sufi-Mystikers Rumi mit seinem Gasthaus der Gefühle zitieren:
Rumi – Das Gasthaus
Das menschliche Dasein ist ein Gasthaus.
Jeden Morgen ein neuer Gast.
Freude, Depression und Niedertracht –
auch ein kurzer Moment von Achtsamkeit
kommt als unverhoffter Besucher.
Begrüße und bewirte sie alle!
Selbst wenn es eine Schar von Sorgen ist
die gewaltsam Dein Haus
seiner Möbel entledigt.
Selbst dann behandle jeden Gast ehrenvoll
vielleicht reinigt er Dich ja
für neue Wonnen.
Dem dunklen Gedanken, der Scham, der Bosheit –
begegne ihnen lachend an der Tür
und lade sie zu dir ein.
Sei dankbar für jeden, der kommt,
denn alle sind zu Deiner Führung geschickt worden
aus einer anderen Welt.